Ein Oberräder weist den Weg
Von Arved Gintenreiter
Oberrad. Wege, Wegweiser und auch Irrwege führen
derzeit durch den kleinen Oberräder Weinkeller Cave de Neufville. Den
traditionellen Neujahrsempfang nutzte Horst Vetter, Inhaber des
wohnlichen Kellergewölbes unter seinem eigenem Wohnhaus, um eine
Fotoausstellung von Engelbert Wiegand zu eröffnen. Die Fotografien
sollen Vetters Gäste zum Denken anregen.
Auf die Gedanken des ausstellenden Künstlers, der sich engelbert-w
nennt, kommt man jedoch nur schwer, dies sei aber auch nicht sein Ziel.
«Schließlich ist Kunst immer eine individuelle Sichtweise», sagt
Wiegand. «Ich gehe davon aus, dass genügend Leute Fantasie für meine
Bilder haben.» Zur Not helfen der Vorstellungskraft ein oder zwei
Gläser von Vetters erlesenem Wein auf die Sprünge. Auch Wiegand
verhehlt nicht die Wirkung der geistigen Getränke.
|
|
|
Ihre
Zeitung als
E-Paper
Frankfurter Neue
Presse vom 12.01.2005
Die elektronische Zeitung – sieht aus wie gedruckt. Mit allen Bildern
und Anzeigen. Archivieren Sie oder suchen Sie bequem per Stichwort.
Vergrößern Sie die Schrift nach Belieben.
E-Paper |
|
«Der Weg zum Bild Spiegel IV war gepflastert
von Alkohol und Diskussionen», erläutert der 63 Jahre alte Künstler aus
Oberrad die mit rund zwei Metern Länge größte, ausgestellte Fotografie.
Abgebildet sind
zwei Hocker, zwei Kerzen und zwei Lampen. Je eine der unterschiedlichen
Lichtquellen
leuchten, die anderen sind erloschen. «Es bleibt der Fantasie
überlassen,
was für Wege man hier sieht», meint der eigenwillige Künstler.
Für Wiegand liegt er im Entstehungsprozess, von der Idee im Lokal
bis hin zur elektronischen Verarbeitung des Festgehaltenen. Auch beim
an
der gegenüberliegenden Wand hängenden Bild eines sich mausernden
Hahnes mit auffällig langem, stolz empor gestrecktem roten Hals sieht
Wiegand den Weg im Vorfeld der Aufnahme. Im Urlaub in Griechenland sei
er
jeden Tag an dem Tier vorbeigelaufen, stets in der Absicht dessen
Konterfei
einzufangen. Doch der widerspenstige Gockel drehte sich beharrlich weg.
«Du
läufst mir noch mal über den Weg, habe ich mir im Vorbeigehen
immer gedacht», erinnert sich Wiegand. Erst am letzten Urlaubstag,
als er die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, habe ihm der Hahn kurz
sein
Antlitz zugedreht – lange genug, um die Kamera zu heben und auf den
Auslöser
zu drücken.
Viele Jahre bereits fotografiert der ehemalige Elektroingenieur und
jetzige Rentner. «Zwischen 10 000 und 20 000 Bildern habe ich
sicherlich schon gemacht», schätzt er. Auf die Idee, die Ergebnisse der
Öffentlichkeit zu präsentieren, sei er jedoch nie gekommen. Er zeigte
seine Urlaubsbilder immer nur im Freundeskreis. So auch dieses Mal.
Begeistert von Fotos wie
Erläuterungen, drängten ihn seine Bekannten, einige Bilder auszustellen.
Der Oberräder nahm umgehend Kontakt zu Horst Vetter auf und bekam
die Zusage. Gerne gibt er in seinem Weinkeller der Kleinkunst eine
Bühne. Liederabende Gedicht- und Lesungsabende sind in seinem
Weinkeller keine
Seltenheit. «Eigentlich habe ich nicht wirklich eine Kneipe, sondern
eher ein Wohnzimmer», scherzt Vetter. Und zwar eines mit Bewirtung.
In der Abteilung Wege hinter sich lassend, begibt sich der Besucher im
zweiten Ausstellungsraum in das Reich der Richtungsanzeiger. Er sieht
eine
Serie dreier Baumstümpfe, ihnen gegenüber ringförmige Lichter,
den «Engel» – eine Lampe durch ein gewölbtes Glas fotografiert. Auch
das Abbild eines Baumes erwecke wegen seiner buschigen Krone und des
daraus ragenden Astes mit etwas Fantasie den Eindruck eines Wegweisers,
erläutert der Fotograf den Betrachtern.
Der Zeige-Richtung des Astes folgend, gelangt der Besucher in den
hintersten Raum des Kellers. Dort sind die Irrwege ausgestellt. Nichts
sei hier, wie es scheint. Leere Strände voller Fuß- und Fahrspuren
sowie Farbbilder, die auf den ersten Blick nach
Schwarz-Weiß-Fotografien aussehen.
Vier weitere Ausstellungen hat Wiegand in Düsseldorf bereits in
Aussicht. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder fließe in eine Soziale
Einrichtung in Oberrad, sagt er. «Konkret habe ich mich aber noch nicht
festgelegt.» Seine weitere Laufbahn als Fotograf möchte der ehemalige
Elektroingenieur allerdings noch nicht voraussagen. «Es ist mir egal,
ob ich in die Profischiene rutsche. Ich mache noch so viel anderes –
von Musik bis Sport.» Nach einer kurzen Pause stellt er zufrieden fest:
«Und eigentlich bin ich bin als Rentner auch voll ausgelastet.»
Geöffnet ist der Weinkeller, de Neufville-Straße 40, montags
bis samstags von 19 bis 23.30 Uhr. |
|
ZURÜCK
|
Pressemitteilung 04.02.2005
Am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei
Donnerstag 10.2. 2005 im
Blues
Corner
Nach Carneval,
wenn
die fleischlose Zeit beginnt, die Aschekreuzchen auf der Stirn schon
wieder
abgewaschen, der Hoppediz begraben und schlummernd auf seine
Auferstehung
wartet, dann gibt es bei Heim im Blues
Corner neue Fotos zu sehen.
Es handelt sich um die
zweite
von zunächst fünf geplanten Ausstellungen, mit denen Engelbert Wiegand
in verschiedenen Städten als Fotograf an die Öffentlichkeit tritt.
Die Auswahl der Bilder steht unter dem Motto;
One Step
– Fotografien mit Bekannten und unbekannten. Sie führt den Betrachtern
zu Bildern von Musikern der Band „One Step beyond the Blues“
aufgetreten
im Oktober letzten Jahres im Blues Corner und Bilder von bekannten und
unbekannten
Gästen, auf dem Weg von und ins Blue’s Corner und führt den Betrachter
über Stock und Stein, Gischt und Untiefen, durch Sonne und Wind. Auf
erstaunliche Abwege, verblüffende Fußwege und sogar
auf ungeahnte Handwege. Da ist wenig wie es zunächst
scheint und mancher Weg führt den
Betrachter direkt auf einen verspielten Umweg oder einen verrückten
Irrweg. Sonst wäre es engelbert-w einfach zu einfach.
Alt geworden ist
Engelbert
Wiegand als Elektriker, Techniker und Elektroingenieur.
Sein neu geschaffenes künstlerisches Ich engelbert-w
malt,
musiziert und fotografiert hervorragend und mit hintergründigem Kalkül, wie die
Ausstellung beweisen wird.
Es gibt an diesem
Abend nicht
nur Gutes und Schönes zu sehen:
Für akustische
Höhepunkte sorgt wie immer Heimo
mit seiner ungeahnten Auswahl an wunderbarer Musik
Die Vernissage
findet statt am 7. Januar ab 19 Uhr im Blues
Corner, Ratinger Straße 50, auf der Ecke
direkt am Hofgarten.
Und übrigens: Damit das
Jahr auch für andere gut beginnt, gehen zehn
Prozent des
Ausstellungserlöses
an eine soziale Einrichtung in Düsseldorf.
Auf einige
Besucher die sich in das Gästebuch des
Ausstellers
einschreiben, wartet
eine
kleine Überraschung.
Die
Finissage ist am 24. Februar 2005
|
|
|
Presseinformation 05. 03. 2005
1. Foto-Ausstellung in den Räumen des Carolinums ab 15.April 2005
12:00
Stiftung Carolinum,
Zentrum für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde http://www.kgu.de/zzmk/
Institut der Universitätskliniken Theodor Stern-Kai 7, Frankfurt am Main
Am Anfang war
nichts!
Die nackten Wände wollen bedeckt sein.
So sah das der Fotograf engelbert-w als er das Carolinum besuchte.
Da die Leitung des Institutes das auch so sah war man sich schnell
einig und vereinbarte den 15.04.2005 als Termin zur Ausstellung in den
Warteräumen des Carolinum.
Innerhalb kurzer Zeit hat engelbert-w damit schon seine 3. Ausstellung
realisiert.
Die Themen und
Darstellungen sollen die Besucher von den manchmal recht heftigen
Schmerzen ablenken.
Sie kennen das Merkwürdige auch? An den Zähnen ist es am schlimmsten!
Die Augen sind davon nicht betroffen. Was lag also
näher, diese Organe zur Ablenkung zu operationalisieren.
Das Ganze wird eine Wandel-Ausstellung deren Themen und Bilder alle
vier Wochen wechseln.
Der Beginn "frankfurt zwischen tag und nacht", holt den Abend des 04.
Januar 2005 zuück.
Nebenbei werden die Augen auf die kommenden Sommertage geführt - auch
weil alles Hand und Fuß haben muß - damit sich etwas bewegt. Bis
dann irgendwann einmal alles "im Sande" verläuft.
Und alles wird ständig vom Krähen des Hahnes begleitet.
Üblicherweise reicht man zu Vernissagen Gebäck und
belegte Brote. In diesem Fall versucht der Aussteller, Sponsoren
unterschiedlicher Branchen - von Süssigkeiten und Fruchtsaft über
Frankfurt´s Nationalgetränk bis hin zur Zahnpflege - zu gewinnen.
Übrigens:
Welche Zusammenhänge die
Hausherren des Carolinums zwischen Zähnen und Bildern, Schmerzen und
Vernissagen sehen, wird nicht nur für die Vertreter der Presse
interessant sein.
10 % des Erlöses aus Bilderverkäufen wird
dem Förderverein des Carolinums zufließen.
|
|
|
Presseinformation
Im Balkan-Grill und Grand-Café gibt´s am
14.01.2006 ab 18:00 nicht nur etwas für die Augen !
Außer dem georgischen Musikwunder Nino Kambegashvili
werden auch andere Musiker zum Piano oder auch zur Gitarre singen !
Sie werden damit den Ausstellungsbeginn um eine Dimension bereichern !
|
Unter dem Titel –von
schwarz bis weis-
Beginnt am Samstag den 14.Januar um 18:00 Uhr im Grand-Cafe
die Foto-Ausstellung des in Düsseldorf schon bekannten Frankfurter
Fotografen engelbert-w.
Gezeigt werden analoge und digitale Fotografien.
Teilweise sind die Originale im Computer bearbeitet oder verfremdet
worden.
So wird es Bilder in streng schwarz/weis bis kräftig farbig zu sehen
geben.
Also von schwarz über klassische Graustufen bis weis.
Die Pressevertreter sind
zur Installation am 13.01.2006
und zur Vernissage am 14.01.2006 herzlich eingeladen.
Der Künstler ist an beiden Tagen anwesend.
Zur Vernissage am 14.01.2006 wird die georgische Pianistin Nino
Kambegashwili
ein Gastspiel in Düsseldorf geben
|
|
|
Nino spielte unter anderen
Stücken Ihre Eigenkomposition "Tocata-Chorumi"
Ihre Schwester Maja sang dann "For me" das textlose Musikstück
ebenfalls von Nino komponiert
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Veröffentlichung im:
Bilker Bote 08/2005
http://www.az-magazin.de
|
|
|
Presseinformation
|
Neue Lokalität für Kunst in Düsseldorf
|
|
Schenk mir einen Luftballon
Am 1. Oktober 2005 eröffnete Hilla
Möller-Coester
(früher „Pille“)
nach umfangreichen
Renovierungsmaßnahmen
das seit mehreren Jahren unbenutzte
Lokal "Luftballon" in
der Fischerstr.1
Das
gemütliche Restaurant lädt nun zum Verweilen ein.
|
|
Luftballon im Bild
Fotografien von Engelbert-W
Am 3. März 2006 um 18 Uhr findet
hier die erste Vernissage statt.
Engelbert-W sieht für sich als
Erstaussteller eine Möglichkeit, die sich nicht jedem Künstler bietet:
Das Restaurant und auch seine
Fotografien sollen in Düsseldorf weiter bekannt gemacht werden.
Präsentiert werden vorwiegend
Motive aus Düsseldorf und aus diesen erzeugte computerbearbeitete
Bilder .
Die Ausstellung endet am 1. April 2006
|
Nachdem die Wirtin
den ersten Trubel der Neueröffnung hinter sich gelassen hatte, war es
möglich, ihr
mit dem Wunsch näher zu treten, die großen Wände als Ausstellungsfläche
für Bilder zu nutzen.
Hilla
wollte schon immer einmal eine Ausstellung in Ihrem Lokal veranstalten.
Es
bedurfte keiner großen Überredung von Engelbert Wiegand, als Künstler
Engelbert-W, und schon war man sich einig.
Für die
weitere Zukunft ist damit ein weiteres Lokal mit künstlerischem Angebot
in Düsseldorf eingerichtet.
Die erste
Ausstellung wird am 03. März 2006 um 18.00 Uhr mit einer Vernissage
eröffnet.
Gezeigt
werden Fotografien, die der Frankfurter in Düsseldorf aufgenommen hat.
Die
Luftballons passen zufällig in den "Luftballon" und werden von der
Wirtin auch immer wieder
gerne zur Dekoration verwendet.
In andere
Bilder
müsste man als Betrachter den Bezug zum Luftballon selbst hineindenken.
Die Gitarristin und
Sängerin Pini Libra begleitet uns durch die Vernissage.
Der „Luftballon“ hat täglich von 11 bis 24 h geöffnet.
Sonntag ist Ruhetag.
Für Fragen: Hilla Möller-Coester Tel-g: 0211 239 7334
Engelbert Wiegand 0177 9131888
|
|
|
|
|
13.02.2007 Rheinische Post
|
|
|
|
|
|